Die ersten Töne von Sören

Wie und wann bist du auf den Jazzchor Dresden aufmerksam geworden?
Das war im August oder September. Da bin ich nach Dresden gezogen. Es kann sein, dass ich vorher schon auf der Webseite vom Jazzchor Dresden war. Außerdem kenne ich ja auch den Christoph [Anm. d. Red.: Ehemaliges Chormitglied] und da habe ich auch auf Facebook den Namen „Jazzchor Dresden“ schon einmal gesehen.

Welche Stimmgruppe singst du?
Ich singe Tenor 2.

Welche musikalischen Vorerfahrungen bringst du mit?
Ich habe bei den Dresdner Kapellknaben gesungen. Das ist schon lange her. Dann sind wir aber umgezogen und ich habe das Musikalische erst einmal sein gelassen.
Das Musikalische habe ich dann nicht mehr im Klassischen wieder entdeckt, sondern im Pop, aber nicht gesanglich, sondern instrumental. Ich habe Klavier und Gitarre gelernt und in einer Band mitgespielt. Mit 16 Jahren habe ich das Schreiben von Musik für mich gefunden.
Dann bin ich ein Jahr als Freiwilliger in Norwegen gewesen und habe im Kirchenchor gesungen. In Dänemark habe ich studiert und in einem Chor gesungen, wo ich auch ein Solo gesungen habe. Das hat mich noch angekurbelt, dass ich da noch aktiver reingehen will. Die meisten Chöre waren klassisch, aber es war auch ein bisschen Jazz dabei.

Beende den Satz: “Singen ist für mich…”
…Ausdruck der Freude am Leben.

Was wünschst du dir für die Zeit im Chor?
Wachstum, Entwicklung und Freundschaft.

Mit welchen Eigenschaften wirst du den Jazzchor Dresden bereichern?
Motivation, Kreativität, Hilfsbereitschaft.

Hast du bereits Auftritte mitmachen können? Wenn ja, welche und was waren deine Eindrücke?

Im Jazzchor Dresden leider nein, da ich im August / September 2020 eingestiegen bin. Durch die Corona-Pandemie ging es nicht, dass wir auftreten konnten.
Es gab aber für uns aber die Möglichkeit über Soundtrap ein Musikvideo aufzunehmen. Jeder von Zuhause aus. Das war ein Highlight für den gesamten Chor im letzten Jahr und da durfte ich mitwirken. Aber das war natürlich kein Konzert.

[Anmerkung: Gemeint ist das Splitscreenvideo zu „O Come All Ye Faithful“: https://www.youtube.com/watch?v=L5lschViIlA ]

Beende den Satz: “Mein Beruf hat mit dem Singen im Chor gemeinsam, dass…”
Vielleicht die grenzübergreifende Zusammenarbeit. Grenzen können ja auch sein: verschiedene Ansichten, verschiedene Sprachen, verschiedene Fähigkeiten und verschiedene Stimmen.

Beschreibe dich mit drei Adjektiven.
Zielorientiert, neugierig, hilfsbereit.

Welche Schlussworte möchtest du an die Blogleser*innen richten?
Singt, denn Singen ist gut für die Seele.
Vielleicht ein bisschen kitschig. (Lacht)

 

Das Interview führte Nancy, Alt 2.