Die ersten Töne von Maike Reuter
Wie und wann bist du auf den Jazzchor Dresden aufmerksam geworden?
Ich habe euch schon ganz oft bei Konzerten gesehen. Beim Palais Sommer und in der St. Pauli Ruine zum Beispiel. Da fand ich den Jazzchor einfach total toll und vor allem den Micha (lacht, Anmerkung: Gemeint ist hier unser Chorleiter Michael Blessing), weil er so schön getanzt hat.
Welche Stimmgruppe singst du und welche musikalischen Vorerfahrungen bringst du mit?
Sopran 1. Ich habe schon in ganz vielen verschiedenen Chören gesungen mit verschiedenen Ausrichtungen und habe schon eine ganze Weile Gesangsunterricht.
Beende den Satz: “Singen ist für mich…”
So lebensnotwendig wie Luft zum Atmen.
Was wünschst du dir für die Zeit im Chor?
Ganz viel Musik und ganz viel Spaß bei der Musik, ganz viele neue Erkenntnisse über das Singen und Musizieren mit anderen. Aber auf der anderen Seite genauso wichtig ist, die Nähe zu den anderen SängerInnen zu haben und ein Teil der Gemeinschaft zu sein.
Mit welchen Eigenschaften wirst du den Jazzchor Dresden bereichern?
Durch meine Redseligkeit, durch meine Penetranz und durch meine Art, mich über alles lustig zu machen.
Hast du bereits Auftritte mitmachen können? Wenn ja, welche und was waren deine Eindrücke?
Ich war als erstes bei dem kleinen Konzert in Görlitz dabei. Dann war ich in Berlin in der Charlotte. Das war total cool, da das außen so riesig dran stand. (Anmerkung: Gemeint ist hier der Schriftzug „Jazzchor Dresden“ an der Außenfassade des Gebäudes) Außerdem bei den beiden Palais Sommer-Auftritten. Die fand ich unglaublich toll, vor allem weil ich mir schon immer, seitdem ich den Palais Sommer kenne, gewünscht habe, dort irgendwie zu singen und das ist mir nun in Erfüllung gegangen. Genauso wollte ich schon immer im Kulturpalast singen. Das haben wir auch erfüllt. Im Boulevardtheater wollte ich auch schon Mal singen, das haben wir jetzt auch gemacht. Und es gibt noch ganz viele andere Orte, wo ich gerne singen möchte. (lacht) Also ich habe schon ein paar Konzerte mitgemacht. Und ich finde das ist das Besondere an diesem Chor: Ich habe schon in vielen Chören gesungen, wo die Probenarbeit gut war und es dann vor dem Konzert zu einer Krise kam und das Konzert so mäßig und mit Angst besetzt war. Und beim Jazzchor ist es so, man arbeitet, dann wird es manchmal schwieriger, aber das Konzert ist immer besser als die Proben vorher. Das ist außergewöhnlich.
Beende den Satz: “Mein Beruf hat mit dem Singen im Chor gemeinsam, dass…”
Also ich bin noch Studentin, aber ich studiere Musik auf Grundschullehramt und deswegen hat es viel gemeinsam, da es um das Singen in der Gemeinschaft geht und um Leidenschaft an Musik. Ich kann viele Erfahrungen, die ich hier im Chor mache, darauf übertragen wie es ist, mit Kindern zu musizieren und in Gruppe.
Beschreibe dich mit drei Adjektiven.
Laut, fröhlich, gesellig.
Welche Schlussworte möchtest du an die Blogleser richten?
Kommt zum Konzert und erlebt das Feeling selbst!
Das Interview führte Nancy Wenzel, Alt 2.