Der Jazzchor Dresden im LIVE-TV!
Ein Beitrag von Yasmin Schulz und Ramann Anandasivam
Ein heißer Mittwochvormittag. Ganz Deutschland schwitzt seit neuestem im Home-Office … ganz Deutschland? Nein! Denn der Jazzchor Dresden tanzt aus der Reihe. Am 19. August 2020 wird uns die Ehre zuteil, als einer von zwanzig ausgewählten Teilnehmern am MDR Vereinssommer mitzuwirken. Anfang August gibt der Mitteldeutsche Rundfunk täglich zwei Organisationen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Gelegenheit, sich und ihre Stadt vorzustellen sowie bei einem spielerischen Wettkampf mit Teamgeist zu glänzen. Wer wird heute den Siegespokal nach Hause tragen?
Doch bevor das Duell starten kann, ist das Dekorationsteam ab 10 Uhr eifrig dabei, den Veranstaltungsort vorzubereiten. An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei der Freien Alternativschule Dresden, welche uns ihr Gelände für die Dreharbeiten freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.
Um die Mittagsstunde stoßen nun alle anderen Chorsängerinnen und -sänger dazu. Dabei bestaunt der eine oder andere sogleich die umfangreiche Technik, welche der MDR vor Ort aufgebaut hat. Nach dem Einsingen und einer kurzen Stellprobe erleben wir unseren Moderator Peter Heller und sein Team in Aktion. Mit seiner sehr sympathischen und humorvollen Art wird er uns in den kommenden Stunden gekonnt durch die Sendungen „MDR um 2“ und „MDR um 4“ leiten.
In der Mitte der Arena steht DER Jazzchor-Schrein.
Die erste CD-Bestellung wird bereits fünf Minuten nach Ausstrahlung der Sendung bei uns eingehen.
Beim heutigen MDR Vereinssommer-Beitrag vertreten der Jazzchor Dresden und die Badminton-Truppe SV GutsMuths Jena e.V. ihre jeweiligen namensgebenden Heimatstädte. Doch in welcher Disziplin wird der freundschaftliche Wettkampf ausgefochten? Die Antwort führt uns Peter Heller kurz vor: Tennisbälle werden auf eine Entfernung von vier Metern in einen Eimer geworfen. Welche Mannschaft innerhalb von 30 Sekunden die meisten Bälle fängt, wird den Sieg und 500 € für die Vereinskasse erringen. Während die meisten von uns in den Pausen den willkommenen Schatten genießen, entspannt plaudern und miteinander singen, bereitet sich unser Spielteam intensiv auf die anstehende Herausforderung vor. Trotz der lockeren Atmosphäre legen unsere auserkorenen Champions einen gesunden Ehrgeiz an den Tag: Durch taktisches Einzählen koordiniert unsere Fängerin Anja G. die drei Werfer. Mit insgesamt 28 gefangenen Bällen in 30 Sekunden – eine grandiose Leistung!
Testrunde mit der Auswahl eines geeigneten Spielteams
Unser Spielteam von links nach rechts:
Judith, Anja G., Tobias und Andreas
Auch wenn unser Ergebnis am Ende nicht für den Sieg ausreichte, so punktete unser Team mit rhythmischem Einklang – „genau wie beim Singen auf der Bühne!“ (Nancy) Das Preisgeld von 500 € haben wir zwar nicht erbeuten können, doch dafür so viel mehr gewonnen: Die besondere Erfahrung bei einer Live-Produktion dabei zu sein, die Freundschaft mit einem Jenaer Verein, die Freude unserer alten und neuen Fans darüber, uns – endlich wieder! – „live“ zu sehen sowie die vielen Stunden Spaß und eine Menge Vitamin D. Unsere gemeinsame Leidenschaft für das A cappella-Singen schweißt uns zu einer Familie zusammen. Es haben so viele Sängerinnen und Sänger sowohl an dem Drehtag als auch im Vorfeld Verantwortung übernommen und sich an einzelnen Aufgaben beteiligt, dass wir bei einer Aufzählung gewiss jemanden vergessen würden. Aus diesem Grund richtet sich der Dank an alle Mitwirkenden, insbesondere an das PR-Team aus Nancy und Franzi sowie das MDR-Team vor Ort. Danke für die ausgesprochen angenehme und unkomplizierte Zusammenarbeit! Wir gratulieren dem SV GutsMuths Jena zum Sieg und freuen uns auf die nächste Begegnung!
Und wo ist der Jazzchor Dresden jetzt aus der Reihe getanzt? Nun, so mancher nahm sich neben den schönen Erinnerungen nicht bloß einen Sonnenbrand mit nach Hause, sondern meisterte überdies auch den Ameisen-Abwehr-Samba.
Den vollständigen Beitrag kannst Du in der MDR-Mediathek über diesen Link aufrufen: https://www.mdr.de/video/mdr-videos/c/video-438136.html (34:03 Minuten)